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Erfolgreicher Saisonstart mit Punktemaximum!

Vor fünf Jahren konnte das Damenteam zuletzt das Punktemaximum aus der ersten Meisterschaftsrunde mit nach Hause nehmen. Ein solch optimaler Start ist nun erneut gelungen...

Obwohl die Mannschaft in dieser Saisonvorbereitung auf Grund von Corona kein einziges Testspiel absolvierte, war das Team bereit für die neue Saison. Beim ersten Spiel gegen das Unihockey-Team aus Schangnau durfte entsprechend mit etwas Nervosität gerechnet werden. Doch das mittlerweile routinierte Team liess nicht viel davon aufkommen.

Die Solothurnerinnen starteten gleich mit viel Power in die Partie. Keine drei Minuten benötigte Irene um das eigene Team ein erstes Mal in Führung zu bringen. Obwohl Schangnau in der 6. Minuten ausgleichen konnte, war vorwiegend Rüttenen am Drücker. So übernahmen die Rüttenerinnen erneut die Führung und bauten den Vorsprung bis zur Pause durch Julia, Lisa und Irene kontinuierlich aus. Aufgrund des Chancenplus resultierte eine verdiente 4:1 Führung.

In der zweiten Halbzeit nahm Rüttenen das Selbstvertrauen aus dem ersten Abschnitt gleich mit und erhöhte innerhalb von kurzer Zeit auf 6:1. Neben Nicole traf erneut Irene ins gegnerische Tor. Es waren allesamt schön herausgespielte Tore. Eigentlich etwas fürs Publikum, doch genau dieses durfte wegen Corona leider nicht in die Halle.

Für die Solothurnerinnen lief es bis dahin fast wie am Schnürchen.
Doch das Spiel nahm dann eine andere Wendung. Schangnau erzielte mit einem schnellen Konter das 6:2. Keine Minute später kassierte Rüttenen eine Zweiminutenstrafe, welche die Gegnerinnen zum 3:6 nutzen konnten. Der Vorsprung schmolz und das Team zeigte nun plötzlich doch noch etwas Nervosität. Dafür wurde Rüttenen bestraft. Schangnau spielte plötzlich viel besser mit und wurde mit schnellen Kontern gefährlich. So stellten die Emmentalerinnen mit zwei weiteren Toren den Anschlusstreffer zum 6:5 her. Auch auf ihrer Seite waren es schön herausgespielte Tore.
Dennoch hielt die Spannung nur kurz an. Rüttenen fand wieder zum ursprünglichen Spiel und baute den Vorsprung gleich wieder aus. Innerhalb von fünf Minuten führten drei Tore zum 9:5. Der Sieg war damit nicht mehr in Gefahr. Letztendlich gewann das Team das erste Saisonspiel mit 10:7 und damit die ersten zwei Punkte.

Nun blieb noch die Frage offen, ob der perfekte Saisonstart mit vier Punkten realisiert werden kann. Für dieses Unterfangen brauchte es einen Sieg gegen den UHC Sursee. Ein Gegner, der vom Verband für diese Saison neu von der Ost-Gruppe in die West-Gruppe umgeteilt wurde. Da Rüttenen bisher noch nie ein Pflichtspiel gegen Sursee ausgetragen hat, wusste man auch entsprechend wenig über den Gegner.
Die Bedingungen diesbezüglich waren jedoch für beide Teams dieselben und so starteten beide Teams eher vorsichtig ins Spiel. Beidseitig wurde viel ins Spiel investiert doch in den ersten 10 Minuten blieben grosse Chancen beidseitig aus.
Erst in der 12. Minute konnte der UHC Sursee durch einen Freistoss das Score eröffnen. Rüttenen revanchierte sich aber noch vor der Pause ebenfalls durch ein Freistosstor von Joëlle mit dem 1:1 Ausgleich.
Es war bis dahin ein Geduldsspiel und das Unentschieden zur Pause wohl Leistungsgerecht.
Nach der Pause konnte Rüttenen das Spieltempo etwas steigern und verzeichnete vermehrt gute Chancen. Wiederum ein Freistoss, diesmal von Fabienne, führte dann zum Erfolg. Ab dann führte eine sehr konzentrierte Leistung zum zweiten Sieg in Subingen. Lisa und Irene wirbelten noch ein paar Mal durch die luzernische Verteidigung und sorgten für eine komfortable 5:1 Führung. Dabei blieb es bis zum Schluss und der perfekte Saisonstart mit dem Punktemaximum war Tatsache!

Übrigens endete vor fünf Jahren die Saison punktegleich mit dem Qualifikationssieger auf Rang zwei. Dies mit der damit verbundenen, erstmaligen Playoff-Teilnahme in der Vereinsgeschichte! Schöne Erinnerungen also an die damalige Zeit. In der aktuellen noch frischen Saison geht es am 27. September weiter mit zwei Kantonsderbys gegen Oekingen und Oensingen.