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Gute Leistungen zum Jahresabschluss

Nach einer intensiven Phase mit zehn Pflichtspielen innerhalb von sieben Wochen (zwei Cupspiele und vier Meisterschaftsrunden) bestritt das Damenteam gestern die letzte Meisterschaftsrunde in diesem Jahr.

Zum Abschluss der Vorrunde duellierte sich der UH Rüttenen mit dem Heimteam aus Schangnau. Da der Anpfiff für dieses Spiel bereits um 9.00 Uhr früh erfolgte, übernachtete das Team gleich vor Ort. Gestärkt vom Frühstück nahm das Team die zweiminütige Reise zur Halle in Angriff.

Nach dem obligaten Warmup erwischten die Solothurnerinnen einen perfekten Start ins Spiel. Keine zwei Minuten waren gespielt, ehe Pierrine mit einem platzierten Weitschuss das erste Tor erzielen konnte. Schangnau hielt zwar gut dagegen doch das zweite Tor erzielte wiederum der UH Rüttenen. Joëlle vollendete nach einem Auswurf von Michaela einen Konter zum 2:0. Rüttenen erarbeitete sich die etwas besseren Chancen und erhöhte mit einem «Buebetrickli» wiederum von Joëlle zum 3:0. Schangnau hatte durchaus auch Chancen im ersten Abschnitt, doch Michaela war hell wach und parierte alles was auf unser Tor durchkam.

Das erste Tor in der zweiten Halbzeit erzielte wiederum der UH Rüttenen. Leider diesmal auf der falschen Seite. Durch ein unglückliches Eigentor war Michaela ein erstes Mal geschlagen. Im weiteren Verlauf wurden die Solothurnerinnen immer stärker. War die erste Halbzeit noch eher ausgeglichen, war Rüttenen nun klar am Drücker. Viele gute Chancen blieben jedoch ungenutzt. Eine Zweiminutenstrafe gab Schangnau die Möglichkeit, in Überzahl den Anschluss herzustellen. Doch das Boxplay funktionierte einwandfrei und es blieb beim 3:1.

Drei Minuten vor dem Ende profitierte Schangnau von einem Fehlpass im Spielaufbau und erzielte das 3:2. Aufgrund der vielen ausgelassenen Chancen musste das Team nun nochmals richtig hart arbeiten. Souverän brachte Rüttenen letztendlich die verbleibenden drei Minuten über die Zeit und freute sich über den sechsten Sieg im neunten Spiel. Es war das letzte in der Hinrunde.

Eine Stunde später startete gegen Unihockey Berner Oberland die Rückrunde. Mit 5:7 mussten sich die Rüttenerinnen im Hinspiel denkbar knapp geschlagen geben. Die Mannschaft war bereit für ein grosses Match und begann sehr stark. Joëlle brachte das Team früh in Führung. BEO glich das Spiel zwar nach vier Minuten wieder aus, doch Rüttenen hatte mit dem 2:1 die passende Antwort bereit. Dank einer Zweiminutenstrafe gegen BEO hätten die Solothurnerinnen die Führung ausbauen können. Nachdem Rüttenen das Tor knapp verfehlte, führte ein Konter zu einem Shorthander. Statt 3:1 hiess es dann leider 2:2. Vor der Pause setzte es dann auch noch eine Bankstrafe für Rüttenen ab. Doch das Unterzahlspiel war wiederum überragend und BEO konnte nicht von der Überzahlsituation profitieren. Dennoch erzwang BEO nach Ablauf der Strafe die erstmalige Führung.

Die Damen des UH Rüttenen zeigten eine starke erste Halbzeit. Mit dem gleichen Einsatz versuchte das Team den kleinen Rückstand wett zu machen. Doch nach Wiederanpfiff konnte der Gegner das Spiel zu ihren Gunsten gestalten. Nach zwei Gegentreffern führte der aktuelle Tabellenleader mit 2:5. Doch Rüttenen fand sofort zurück. Lisa mit dem 3:5 sowie Irene mit dem 4:5 in Überzahl brachte die Mannschaft wieder auf die richtige Bahn. Nochmals versuchte BEO das Spiel vorzuentscheiden und zog nach einem Doppelschlag auf 4:7 davon. Doch auch diesmal liess Rüttenen den Kopf nicht hängen. Irene verkürzte mit einem platzierten Schuss aus spitzem Winkel auf 5:7. Mit vier Feldspielerinnen schnürte Rüttenen dann BEO in der eigenen Hälfte ein und Pierrine markierte mit einem Laser-Schuss das 6:7. Zu spielen waren immer noch 1.5 Minuten. Wiederum ohne Torhüterin versuchte sich Rüttenen den einen Punkt noch zu erkämpfen. Es kam vor dem Tor der Oberländerinnen auch noch zu gefährlichen Szenen. Doch das Tor wollte letztendlich leider nicht mehr fallen.

Das Team bleibt nach dieser Runde auf einem Playoffplatz und verabschiedet sich mit zwei starken Leistungen aus dem Jahr 2019. Am 26. Januar wird es dann weiter gehen mit den nächsten Meisterschaftsspielen.