Zu verkrampft
Als erster Gegner standen den Damen aus Rüttenen am 28. Januar die Damen des Unihockey Berner Oberlands gegenüber. In der Vorrunde hat man sich noch durch ihre Spielart einschüchtern lassen. BEO nutzte diese Unsicherheit gekonnt aus und siegte klar.
Dieses Mal wollte man das ändern. Man startete am Anfang dennoch etwas nervös, konnte aber je länger das Spiel ging, selbstbewusster auftreten. Der Spielanteil den sich die Damen aus Rüttenen erarbeiten konnten, war natürlich eine Hilfe. Vielmals scheiterte man dann beim "bekannten" Abschluss. Das Spiel ging über die Zeit und immer wieder gab es tolle Schlagabtausche. BEO liess aber nach der 2:1 Führung keinen Ausgleich mehr zu. Brillierten die Rüttenerinnen mit einer Aufholjagd? Leider nicht.
Schlussendlich gewannen die Damen aus dem Berner Oberland mit 3:5.
Zum letzten Spiel des Tages trafen die Rüttenerinnen dann noch auf die Damen vom UHC Jongny. Eine wahre Knacknuss und ein Geduldsspiel - das war schon von vorneweg klar. In den ersten 20 Minuten gibt es aus diesem Grund auch nicht viel zu sagen. Beide Mannschaften erledigten ihren Defensivjob sauber und so stand es bis zur Halbzeit 0:0. Da musste was gehen und so staunte man nicht schlecht, als Fabienne schon 14 Sekunden nach dem Anpfiff den Ball hinter die Laschen versenkte. Geht doch! Von da weg entwickelte sich das Spiel ebenso zu einem Schlagabtausch. Jedoch sah man sich zu vielen Einzelaktionen gezwungen, da die Frau-Deckung einigen von uns grosse Mühe bereitete.
Und als man dann in den letzten Minuten dachte, nun ist die Sache mit einem 4:3 Gewinn gegessen, so musste man doch noch einmal leer schlucken. Der Ball fand nach einem Abpraller bei Michle einfach nicht den Weg aus der Gefahrenzone. So erwischte eine Spielerin aus Jongny den Ball und schob ihn frech unter den Beinen von Michle hinter die Linie. 4:4.
Nun denn als grosse Gewinnerin des Spiels ist Irene hervorzuheben. Sie liess nicht nur ein paar Mal die Gegnerinnen hinter sich, nein, sie feierte gar 3 Tore. Bravo!
Das Rüttener Zusammenspiel kam während den beiden Spielen kaum zur Geltung. Man verkrampfte sich, probierte mit Einzelaktionen zum Erfolg zu gelangen. Dies wurde dem Team an dieser Runde zum Verhängnis.