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Matchbericht Sonntag, 10. Dezember 2017

Eine Meisterschaftsrunde praktisch vor der Haustür, das geht bei den Damen des UH Rüttenen schon fast als Erholung durch. Dies trotz dessen, dass auch diesen Sonntag die Rüttenerinnen die Runde eröffnen durften. Das frühe Aufstehen lohnte sich, so die Bilanz nach den beiden Spielen!

UHC Bevaix
Als erstes stand man den Damen des UHC Bevaix gegenüber. Bevaix war noch letztes Jahr als eines der Top-Teams bekannt, nur leider haben sie den Sprung in die Saison 2017/18 auch trotz mühevollem Kampf noch nicht geschafft. Das erinnerte das Team von Rüttenen an ihre letzte Saison, wobei oftmals die Effizienz nicht über das ganze Spiel durchgezogen werden konnte und man erst spät wieder zu sich fand. Wichtig war es dem Trainergespann Winterhalder/Rimann das Bevaix ihren ersten Sieg nicht gegen die Damen von Rüttenen einfahren konnte. Man musste sich auf ein hart umkämpftes Spiel einstellen. Das Ziel der Startphase war es, den Damen aus Bevaix durch einen Doppelschlag den Mut zu nehmen. Das gelang den Rüttenerinnen bestens, nach 15 Minuten war das 2:0 Tatsache. Doch wie erwartet wusste sich der UHC Bevaix zu wehren und schoss in der 18. Minute das Anschlusstor. Das nahmen die Rüttener zur Kenntnis, doch sie verbuchten bereits eine Minute später ein weiteres Tor auf ihrem Konto. Nach 20 Minuten konnte man mit einem verdienten 3:1 zur Pause schreiten. Die Worte von Trainer Winterhalder lobten den starken Auftritt in der ersten Halbzeit. Bevaix war in der zweiten Halbzeit weiterhin äusserst laufstark und in der Rüttener Defensive musste sauber gearbeitet werden. Fünf Minuten später fanden die Damen aus Bevaix dann doch die eine oder andere Lücke und hinterliessen damit Stirnfalten bei den Rüttenerinnen. Was nun? Der Spielverlauf liess es dann sogar zu, dass die Damen aus Bevaix das Tor zum 5:3 erzielen konnten. Cool bleiben. Denn der Kampfgeist der Damen aus Bevaix liess nicht nach und so riskierten sie in den letzten drei Minuten die Torhüterin mit einer vierten Feldspielerin zu ersetzen. Was den Damen aus Rüttenen jedoch kaum Mühe bereitete. Die Coolness blieb in den Runden der Rüttenerinnen und so feierte man schlussendlich das wohlverdiente Schlussresultat - 7:4.

UHC Oekingen
Was vor zwei Jahren im Hexenkessel der Sporthalle in Subingen in die Geschichte einging, war auch hier in Zuchwil denkbar. Man freute sich auf das Derby gegen den Kantonsgegner UHC Oekingen. Zu knacken sind sie allemal, das wissen die Rüttenerinnen. Und so mussten sich die Damen aus Oekingen auch an diesem Sonntag mit Geduld üben, denn viele Chancen liessen die Damen aus Rüttenen ihnen nicht zu. Fast schon zu euphorisch startete man ins Spiel, denn bereits nach 15 Sekunden lag der Ball hinter der Torhüterin aus Oekingen. Ab da an begann ein Spiel, welches von schnellen Schlagabtäuschen – sauberen Defensivleistungen – und Körpereinsatz lebte. Rüttenen wusste sich zu wehren und liess sich nicht unterkriegen. Einsatz für Einsatz gab man alles was man für das Team zu geben hatte. Viele Bälle konnten von Rüttenen wie auch von Oekingen bereits kurz nach der Mittellinie abgefangen werden. „Es richtigs Chnorz“ war es die Lücke zum Ballabschluss zu finden. Trotz der Schwierigkeit, kamen die Rüttenerinnen immer wieder zum Abschluss und oftmals fehlte nicht viel. Aber auch in der Defensivarbeit sollte man sich nicht zu fest aus der Ruhe bringen lassen. Alles lief nach Fahrplan und so ging man mit einem 3:4 in die Pause. In der zweiten Halbzeit ging es ähnlich weiter, jedoch war es schlussendlich Oekingen die ein weiteres Tor und somit auch den Sieg mit dem Schlussresultat 3:5 über die Runden bringen konnten.

Eine wahre Freude, welcher unglaublich kämpferischer Wille jede einzelne an diesem Tag für die Mannschaft abzurufen wusste. Die gegenseitige Unterstützung auf der Bank zeigt wie wichtig uns allen der Zusammenhalt im Team ist und wie motivierend es für den gesamten Spielverlauf ist mit einem guten Gefühl auf das Feld zu gehen. Die Spielpraxis und natürlich auch die knapp entschiedenen Spiele zeigen den Damen aus Rüttenen für die Rückrunde auf, woran man zu arbeiten hat und an welcher „Schrube no bizli dräiit muess wärde“. Wir freuen uns auf die weiteren Spiele der Rückrunde.

An dieser Stelle danken wir auch noch den zahlreich erschienenen Zuschauern. Es war toll vor einer solchen Kulisse, mit vielen bekannten Gesichtern, spielen zu dürfen. Merci.